Der Reblochon hat eine rötliche, festere Rinde, die gerne mitgegessen werden kann. Die Rinde des jungen Käse bringt eine wunderschöne Würze mit. Bei reiferen Käsen kann sie leicht bitter schmecken. Der Teig ist weich fließend und bietet ein schönes Aromenspiel zwischen milchigen und nussigen Noten.
Auch er ist - wie der Flocon de Savoie - ein Käse, der winterliche Abende gemütlich macht.
Genießen Sie den Reblochon pur oder auf heißen Kartoffeln (gerne auch leicht angeschmolzen). Seien Cremigkeit wärmt die Seele.
Die Savoier Bergbauern mußten Ihre Steuern .im 13. Jahrhundert in Käse abführen. Der "Betrag" wurde an der Menge der Milch bemessen. Die Bauern molken nun ihre Kühe aber nicht vollständig. Später molken sie nach - die sogenannte Rebloche. Die erst gemolkene Menge wurde zu Bergkäse in großen Laiben und die Rebloche wurde zu kleinen Käsen verarbeitet, die die Bauern versteckten und zum Eigenverzehr lagerten. Das war der erste Reblochon, der sich heute zu einem Käse mit Gütesiegel etabliert hat.